SC Dombühl - SG 1882 Fürth 2 4 : 4

Brett 1: Burkhard Zühlke - Sebastian Strauss

Burkhard spielte gegen Alt-Benoni und er spielte gut.

In dieser Stellung hätte er mit 19. Sxf4 schon einen deutlichen Vorteil haben können, aber auch nach dem gespielten 19. Lxf4 konnte Burkhard seine Stellung kontinuierlich verbessern.

Hier hatte Burkhards Gegner auf 25. Se6 mit dem Konter Lxf1 einen Turm eliminiert und die Dame angegegriffen, was mit 26. Dg4 als Luftnummer zu enttarnen wäre. Burkhard schlug stattdessen mit dem Turm auf f1 und stand trotzdem weiter riesig. Aber es gibt Tage, an denen kann man einfach nicht gewinnen und die Partie entschärfte sich zu einem ausgeglichenen Läuferendspiel.
0,5 : 0,5

Brett 2: Herbert Oberfichtner - Stefan Walter
Stefan spielte wie Stefan, solide und zielstrebig. Als ihm sein Gegner erlaubte, die h-Linie zu öffnen und einen Bauern auf g4 zu installieren, war es ein Spiel auf ein Tor, das nicht mehr lange währte.

0 : 1

Brett 3: Robert Bruss - Martin Schmidt
Robert pflanzte einen Läufer auf d6 ein und belagerte die schwarze Königsstellung mit sehr guten Erfolgsaussichten.

Hier hätte 21. Te5 mit anschließendem Tfe1 dem Gegener wohl kaum großes Gegenspiel ermöglicht, wobei nach dem gespielten 21. Te7 der Schwarze mit Txe7 hätte ausgleichen können. Dies wurde aber nicht gesehen und wenig später hatte Robert den Punkt im Sack.
1 : 0

Brett 4: Andreas Kalkowski - Hans Gerl


Hans spielte Sizilianisch und glich bald aus. Lange bewegte sich die Partie in der Remisbreite, aber dann fand Hans einen suboptimalen Zug, der ihn die Partie kostete.
1 : 0

Brett 5: Wilfried Schulz - Thomas Hofmann
Ich hatte mir zwar viel vorgenommen, aber wohl nicht meinen besten Tag erwischt, von der Kenntnis der Eröffnung ganz zu schweigen. Mein Gegner spielte solide und gab mir keine Gelegenheit zu schwindeln, also Remis.
0,5 : 0,5

Brett 6: Alexander Nees - Dennis Maier


Dennis griff zu Holländisch und war bereit , mit offenem Visier zu kämpfen. Das hätte auch schief gehen können, aber im taktischen Geplänkel behielt Dennis das bessere Ende für sich.
0 : 1

Brett 7: Peter Weißmann - Alexander Nazaruk
Peter spielte die Eröffnung (Französisch, Nimzowitsch-Variante) etwas unorthodox und erlaubte seinem Gegenr eine vorteilhafte Stellung zu erreichen. Aber eine vorteilhafte Stellung ist noch lange kein Punkt und Peter knetete und knetete, bis der Stein Wasser gab. Zuerst wurde ein Bäuerlein eingeheimst (damit ist man gerüstet, falls es zum Endspiel kommen sollte) und dann ging es mit schweren Geschützen auf den König los. Wer möchte nicht eine solche Stellung, nach 33. g4 (als Weißer!!) haben.

Kurz darauf machte Peter den Sack zu.
1 : 0

Brett 8: Heinz Leuchs - Friedrich Schmidt
Fritz war der klare Favorit in dieser Partie und brachte dies auch auf dem Brett auch zur Geltung. Der Punkt wurde sicher eingefahren.
0 : 1

Fazit:
Ein sicherer Sieg, der auch hätte höher ausfallen können. Die kommende Runde wird sicher schwieriger werden.

Wilfried Schulz

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