SG 1882 Fürth 4 – Jgd. - SC Erlangen 48/88 4 – Jgd 0 : 4

Zur letzten Runde ging es nach Erlangen gegen die Vierte vom dortigen SC. Trotz aller Mühe konnten wir keine komplette Mannschaft ins Feld führen, die Terminplanung war etwas unglücklich, fiel sie doch mit den bayerischen Schulschachmeisterschaften zusammen.

Brett 1:
Yanniko sagte mir, dass er mit Schwarz keine Eröffnung kenne und er bewies auch, dass es so ist, das Zweispringerspiel im Nachzug hatte er anscheinend noch nie auf dem Brett gehabt. So holte sich sein Gegner erst aml den Bauern auf f7 und dann noch den Turm auf h8 für nix. Freundlicherweise verzichtete er dann auf die Gelegenheit mit einem Opfer auf g6 seinen Springer unter Mitnahme von 2 weiteren Bauern und anschließendem Rückgewinn der Figur zu befreien. Jetzt zeigte Yanniko, dass er doch Schach spielen kann. Mit einem guten Gegenangriff holte er nicht nur das Minusmaterial zurück, sondern heimste auch die gegnerische Dame ein. Der Punkt war ganz nah, wenn da nicht eine simple Springergabel dem Gegner die Dame schenkte. Mit einer Minusfigur konnte Yanniko nicht gegenhalten.
0 : 1

Brett 2:
Der Punkt ging kampflos an den Gegner
0:2

Brett 3:
Rahmath stand nach der Eröffnung nur wenig schlechter, manövrierte sich dann aber in eine Fesselung hinein. Beim Versuch, das Ganze zu entwirren, blieben erst drei Bauern und dann noch eine Figur hängen.
0 : 3

Brett 4:
Max spielte das Läuferspiel mit 3.Sc3 anstelle 3.d3 und wusste nicht, wie man mit dem Scheinopfer 3. ... Sxe4 umgehen sollte. Trotz seiner schwierigen Stellung gelang es ihm, seiner Gegnerin eine Figur abzuknöpfen. Er musste dafür einigen Druck in verwickelter Stellung aushalten und so kam es, dass er bei seinem Gegenangriff seine Mehrfigur wieder einbüßte. Das Remis durch Zugwiederholung wollte er auch nicht einklagen und so musste er etwas später das Handtuch werfen.
0 : 4

Fazit:
So kam es zu einer, wenn man die Partien betrachtet wohl etwas zu hohen, Niederlage. Mit etwas besserem Eröffnungswissen wäre viel mehr möglich.
Trotzdem wurde in der Endabrechnung Platz 6 erreicht.

Wilfried Schulz

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