Aufstieg der 5. Jugend mit Hindernissen
Zum letzten Spiel in der Jugendkreisliga 2 erwarteten wir die 2. Jugend der Spielgemeinschaft von Kirchehrenbach/Ebermannstadt Leider wurde der Spieltermin auf den selben Tag gelegt an dem die bayrische Schulschachmeisterschaft stattfindet und so mußten wir auf 3 Stammspieler verzichten und zwei weitere Ersatzspieler an die 4. Jugend abgeben. (Der Versuch das Spiel unserer 4. Jugend vorzuverlegen scheiterte.)
Am Freitag sagte dann noch ein Ersatz-Spieler ab und so mussten wir mit 3 Spielern antreten, da unser Brett 1 Robert Rerich seine Schachkarrierre leider für beendet erklärt hat.
SG 1882 Fürth 5. Jugend - SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 2. Jugend 1-3
Brett 1 und 2:
Bei beiden Teams fehlte ein Spieler und so stand es bald
1-1
Brett 3:
Seymen konnte mit Schwarz früh die Damen tauschen. Trotz guter Entwicklung aller Figuren verliert er den Faden und
stellt eine Figur ein. Nun schaltet sein Gegner in den Freß-Modus und verspeist mehrere Figuren. Dann holt er sich eine neue
Dame und diese setzt wenig später matt.
1-2
Brett 4:
Lucie hat nach 2 Zügen einen Bauern mehr. (1.d4 e5 2.dxe5) Nach der Rochade zieht sie mehrere Figuren auf aktive Positionen. Warum sie kurze Zeit diese Figuren auf ihre Ausgangsfelder zurückzieht entzieht sich meiner Kenntnis. In jedem Fall kostet das viel Zeit. Inzwischen organisiert ihr Gegner seine Figuren prächtig und erobert den Bauern zurück. Als dieser jedoch eine Fesselung ingnoriert, gewinnt Lucie die Dame für einen Turm. Nun bietet ihr Gegner Remis, was natürlich abgelehnt wird. Wenig später taucht genau dieser Turm auf der Grundreihe von Lucie auf. Die Fesselung die Matt droht wird nur kurzfristig gedeckt. Als die deckende Figur angegriffen und geschlagen wird ist die Partie vorbei.
1-3
Fazit:
Der nötige halbe Punkt zum Gruppensieg wurde geholt und Platz 1 aus eigener Kraft gesichert. Mehr konnte man auf Grund der Umstände nicht erwarten. Dennoch wäre ein 2-2 möglich gewesen. In Zukunft sollte die Turnierleitung ihre Spieltage nicht auf Meisterschaften von Kindern verlegen.
Bereits die 5. und 6. Runde fand zur gleichen Zeit wie die mittelfränkische Mädchenmeisterschaft statt. Die 7. und entscheidende Runde am Tag der bayrischen Schulschachmeisterschaft anzusetzen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Hier ist die Turnierleitung gefragt, damit solche Überschneidungen in Zukunkt vermieden werden können.
Wolfgang Heimrath