Hier eine Zusammenfassung der Kämpfe unserer fünften Jugendmannschaft in der zweiten Doppelrunde .

SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 3. Jugend - SG 1882 Fürth 5. Jugend : 1-3

Brett 3:
Sarah versucht ein Schäfermatt und siehe da es klappt: 1-0

Brett 1:

Ziemowit räubert auf f7 ohne Absicherung. Dies kostet eine Figur. Die Folge ist das, was man eine Bruchstellung nennt: 1-1

Brett 2:
Rahmathullah spielt eine solide Entwicklung, erntet Figur um Figur. Mit 13 Punkten Vorsprung geht er ins Endspiel. Ein einzügiges Matt bringt die Entscheidung: 2-1

Brett 4:
Elias gibt sein Debüt und beginnt mit einem Angriff, der zwei Bauern bringt. Danach verliert er etwas den Faden und viele Figuren gehen in die Schatulle des Gegners. Elias hat aber noch einen Trumpf. Ein Mattnetz vom Vorabend hing noch im Gedächtnis und nun versucht er in Unterzahl die Wende einzuleiten. (Das Stellungsdiagramm ist nur tendenziell richtig).



Elias gibt das Schach auf d5, wonach der König kein Feld mehr hat. Sein Gegner findet nur noch Tg2 als Verteidigung, und Elias setzt mit Dxg2 matt. Einen "kleinen" Fehler hat diese Kombination zwar, aber der Sieg gibt ihm natürlich recht. 3-1




SG 1882 Fürth 5. Jugend - SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 3. Jugend 3-1

Brett 4:
Elias bekommt einen neuen Gegner, der die ihm gestellten Fragen nicht beantworten kann. Der König wird von zwei Figuren gejagt. Auch ein Turm kann schmecken. Elias aktiviert nun den Mattmodus und gewinnt schnell: 1-0

Brett 1:
Ziemowit zeigt sich gut erholt von der ersten Partie und erobert eine Figur. Der Vorsprung wird auf einen Turm ausgebaut und nachdem die Klippen des Dauerschachs umschifft sind, setzt Ziemowit elegant matt. 2-0

Brett 2:
Rahmathullah geht motiviert in die 2. Runde und holt sich gleich zu 2 Bauern. Nun folgt ein Gemetzel bei dem am Ende eine Dame als Überschuss bleibt. Seinem Gegner bleibt nur noch ein sogenanntes Racheschach mit einem Turm auf der Grundreihe, bevor er aufgeben kann. Rahmathulla überlegt wie er das Schach abdecken kann, da für das Luftloch natürlich keine Zeit war. Er schlägt die Hände über den Kopf zusammen, spielt einen Turm dazwischen, dieser wird geschlagen und es ist matt. Hätte Rahmatullah sehen müssen, dass der Turm beim ersten Schach einfach von der Dame geschlagen werden konnte? Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber bei längerem Überlegen, Zeit war ja genug, hätte er es finden können. 2-1

Brett 3:
Sarah spielt nach dem ersten Spiel mit Turmvorgabe. Dann noch schnell eine Figur geopfert, bevor der wie die Pokerspieler sagen -Rücklauf- kommt. Die Figuren fliegen zurück und ein frecher Bauer läuft vor bis zur zweiten Reihe. Hier beginnt nun ein Duell auf einer mir unbekannten Ebene. Bei fast jedem Zug bietet ihr Gegner nun Remis an, was Sarah natürlich ablehnt, der Kapitän muss auch nicht immer befragt werden, bei so vielen Angeboten. Der freche Bauer kann im übrigen zur Dame werden, wenn er einen Schritt nach vorne macht, aber Sarah verweigert diesen Siegeszug konsequent ca. 5x. Als kleinere Freude wäre auch ein Figurengewinn mit dem Bauer (fxg1) noch möglich gewesen. Die Ignoranz ist Trumpf bis sich die Situation auflöst und Sarah einen Turm mit der einfachsten Kombination abholt. Angreifen-Rausschlagen und ... weg ist er. 3-1

Fazit:
2 Siege mit einem neu zusammengewürfelten Team konnte man nicht unbedingt erwarten aber erhoffen.
Der Erfolg für Elias freut mich besonders.

geschrieben von Wolfgang Heimrath, 11.11.2017

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