SG 1882 Fürth 2 – SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 1: 5 : 3

Leider konnnten wir nicht in der Stammaufstellung antreten und so halfen Peter und Fritz aus. Die Kirchehrenbacher, die wie schon gehabt am 1. Brett einen Punkt kampflos abgaben, traten ansonsten mit der stärksten verfügbaren Truppe an. Das versprach einen interessanten Kampf, der sich dann auch einstellte.

Brett 1: Hümmer, Bruno – Eber, Fabian: - : +

Der erste Punkt war nach einer Stunde auf der Habenseite.

1 : 0

 

Brett 2: Dr. Gerl, Hans – Kuhmann, Peter: 1 : 0

Hans spielte ruhig wie ein Uhrwerk seinen Gegner positionell an die Wand, das ergab dann Materialvorteil, den Hans sicher verwertete, ohne Gegenchancen aufkommen zu lassen.

2 : 0

 

Brett 3: Friedrich, Heinrich – Dr. Zühlke, Burkhard: ½ : ½

Burkhard baute sich solide auf und hätte hier

mit 15. … Sc5 weiterhin eine ausgeglichene Stellung gehabt. Aber nach dem Verlauf 15. … f5 16. Lg5 Df7 17. exf5 gxf5 (besser wäre Sc5 gewesen) stand Burkhard schlechter.

Mit 18.  Sh4 oder 18. Se3  hätte Burkhards Gegner hier noch einmal deutlichen Vorteil erlangen können, aber nach 18. Sg3 war die Chance vertan und die Partie endete Remis.

2,5 : 0,5

 

Brett 4: Humphreys, Christian – Pokorny, Klaus: 1 : 0

Christian baute sich gegen die halbslawische Verteidigung seines Gegners solide und zielstrebig auf, seinem Gegner gelang es nicht, seine Figuren richtig ins Spiel zu bringen. Als dieser dann noch seine Stellung öffnete, hätte Christian schon hier

mit 17. Sxg6 für klare Fronten sorgen können. Christian brachte aber seine Streitkräfte weiter in gute Positionen und nach 24. … La6

zertrümmerte er mit 25. Txd5 die schwarze Stellung. Es folgte 25. ... exd5 26. Lxd5 Ta7 27. Dxg6+ mit Matt in vier Zügen.

3,5 : 0,5

 

Brett 5: Thurn, Stephan – Schulz, Wilfried: 1 : 0

Ich ging vielleicht etwas zu zaghaft zu Werke und fühlte mich in der leicht beengten Stellung nicht ganz wohl, war aber bei der Nachbereitung überrascht, dass „Stockfish“ mit meiner Stellung ganz zufrieden war. Nach 15. Sce2

fand ich leider nicht den Zug 15. … Lb5, der zu einer vorteilhaften Stellung geführt hätte; es droht der Einstieg des Springers auf d3 und das schwache Feld f2 bietet sich als Opferziel an. Etwas später ergab sich folgende Stellung,

in der ich mit 25. … Dxc8 die schlechteste Art fand den Turm zu schlagen. Sowohl 25. … Lxc8! Als auch 25. … Txc8 hätten zu leichtem Vorteil für Schwarz geführt. Aber so folgte die Niederlage.

3,5 : 1,5

 

Brett 6: Vu Daniel – Schneider, Norbert: 1 : 0

Daniel spielte eine saubere Partie, in der es ihm allerdings sein Gegner auch nicht zu schwer machte. Sehr gut!

4,5 : 1,5

 

Brett 7: Kotz, Roland – Weißmann, Peter: 1 : 0

Peter musste gegen die Bird-Eröffnung kämpfen, was ihm auch bis zum 8. Zug ganz gut gelang. Leider ließ er sich auf der c-Linie dann einen Doppelbauern verpassen, der die Stellung nicht gerade verbesserte, aber auch noch kein Anlass zum Verzweifeln war. Peters Vorstoß 12. … d4 bot allerdings dem Springer seines Gegners mit c4 ein Idealfeld, was dieser auch umgehend besetzte. Die Stellung wurde jetzt schwierig und Peter fand nicht den richtigen Plan um gegenzuhalten.

4,5 : 2,5

 

Brett 8: Schmidt, Friedrich – Bisterfeld, Nicolas: ½ : ½

Fritz hatte einen Edeljoker als Gegner, ließ sich aber auch von den +210 DWZ-Punkten nicht aus der Ruhe bringen und spielte eine solide Partie, die er sicher in den Remishafen steuerte. Prima!

5 : 3

 

Fazit:

Auch leicht ersatzgeschwächt konnten wir unseren 1. Platz mit einer weißen Weste behaupten; bisher können wir sehr zufrieden sein.

Wilfried Schulz

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