SG 1882 Fürth 2 – SG Siemens Erlangen 2: 6 : 2

Ein Spielbericht über einen Kampf, bei dem nur vier Partien gespielt wurden, verspricht nicht viel Unterhaltung, aber ich möchte die Tradition beibehalten.
Auch wir vermochten nicht, acht Spieler an die Bretter zu bekommen, Burkhard fiel kurzfristig aus und da wir die Dritte nicht unnötig schwächen wollten, war kein Ersatz mehr vorrätig.

Die Siemensianer traf es noch härter, sie mussten 3(!) Bretter frei lassen, so führten wir nach einer Stunde mit 3 : 1. An den anderen Brettern wurde verbissen gekämpft.

Brett 1:
Fabian war ohne Gegner.
1 : 0

 

Brett 2:
Hans ließ es langsam und sicher angehen. Als sein Gegner sich zum Angriff überging und die eigene Königsstellung hier

mit 21. … f5 (besser wäre h5 mit Ausgleich gewesen) schwächte, schlug Hans kraftvoll zu.
22. Txc8 Txc8 23. Lxe4 dxe4 und die gegnerische Stellung ist offen wie ein Scheunentor.
2 : 0

 

Brett 3:
Hier fehlte unser Kämpfer.
2 : 1

 

Brett 4:
Christian war ohne Gegner.
3 : 1

 

Brett 5:
Stefan war gut drauf und übernahm schnell das Szepter in der Partie und griff am Königsflügel an. Nach 20. Lb2 war die gegnerische Stellung sturmreif.

Es folgte Lxh3 21. gxh3 f3 22. Te4 Dxh3 und der Punkt war im Sack.
4 : 1

 

Brett 6:
Mein Gegner hielt die Partie lange offen und ließ sich erst im Leichtfigurenendspiel betrügen.
5 : 1

 

Brett 7:
Kadir war ohne Gegner.
6 : 1

 

Brett 8:
Daniel spielte eine saubere Partie bis zu dieser Stellung:

Hier stand er wohl noch unter dem sonntäglichen Eindruck einiger Spieler der Ersten nachzueifern und stellte mit 20, Ld1 einen ganzen Turm ein, mit 20. Df1 hätte er leichten Vorteil behalten, schade, aber kein Drama.
6 : 2

Fazit:
Ein spielarmer Spieltag, an dem zwar Daniel seine weiße Weste nicht rein halten konnte, wir aber einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg kamen.

Wilfried Schulz

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