SC Erlangen 48/88 6 - SG 1882 Fürth 3: 4:4

Das Glück, was uns so oft in den vergangenen Runden fehlte, half uns reichlich.
 
Also erst einmal das Positive:
Peter und Nikolaus entfachten von Anfang einen Sturmlauf auf den Brettern, den gegnerischen König fest im Visier. Immer wenn ich auf das Spielgeschehen bei den Beiden schaute, hatte ich das Gefühl, dass es nur eine Frage der Zeit war, dass die Punkte unser würden. So kam es dann auch.
 
Ja und nun zu unseren vielen Glückspunkten:
Vladimir stand klar und deutlich auf Verlust. Wie der Gegner hieraus noch ein Remis machte, ist mir immer noch schleierhaft.
Der Gegner von Fritz wollte es wohl noch besser machen als der von Vladimir und gab Fritz trotz klar gewonnener Stellung gleich den ganzen Punkt.
Waldemar stand durchgehend eher schlechter, rettete sich aber ins Remis.
Dennis hatte merkwürdige Bauernketten auf seinem Brett. Mir war die Stellung des Schwarzen sympatischer. Nun denn keiner traute sich irgendwann einmal mehr ins Risiko: Remis.
Werner hatte schon früh ein Remisangebot. Er hat es auf meine Intervention abgelehnt. Die anderen Partien waren zu unklar. Er hat dann versucht zu gewinnen und geriet statt dessen auf die Verliererstraße. Da der Kampf entschieden war bot ihm sein Gegner dennoch das Remis an. Danke an den Uttenreuther Gegner!
Zum Schluss zu meiner Partie: Auch ich hatte ein frühes Punkteteilungsangebot. Dann taucht eine Fata Morgana auf und ich wollte eine Figur gewinnen, die mich fast die Partie gekostet hätte. Zeitweise lag ich einen Bauern im Hintertreffen. Den konnte ich mir zurückholen und bei ungleichen Läufern und jeweils eine Dame konnte ich dann in unklarer Stellung ins Remis einwilligen.
 
Die Uttenreuther waren in jeder Hinsicht faire und angenehme Gegner und ich hoffe, dass sie die Klasse trotz dieser für sie unglücklichen Niederlage halten.
 
Fazit:
Wir hatten zwar Glück, aber nicht nur dies half uns, auch der Kampfgeist, den alle an den Tag legten, nicht aufgaben und so das Glück erzwangen. 
 
HansPeter Metten

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