SG 1882 Fürth 5 - SG Kirchehrenbach/Ebermannstadt 3: 3 - 3

Leider hat mir ebenfalls ganz kurz vor Spielbeginn unser Dennis abgesagt, wofür ich den Raphael erneut ins Rennen schicken konnte.

Brett 6:
Raphael ging locker ans Werk, aber trotz erster Erfolge, wie das Verderben der gegnerischen Rochade fehlte danach der allseits gefürchtete Grundplan. Der König im Zentrum stand bereit zur Schlachtbank geführt zu werden, man musste nur noch die Tür öffnen. Diese zielführende Idee wurde allerdings nicht schnell genug umgesetzt. Durch einen Abzugsangriff und ein paar ungenaue Turmzüge ging ein solcher verloren, womit die Partie verloren war. 0 - 1

Brett 4:
Marc wurde gleich zu Beginn ein fetter Brocken hingeworfen, den er schluckte. Beim folgenden Königsangriff verpasste er es die h-Linie zum finalen Schlag zu öffnen, womit der Gewinn aber nur unwesentlich verzögert wurde. 1 - 1

Brett 3:
Jürgen hat die Genehmigung für den unorthodoxen Waffenschein im Chess-Fighting, so wurden an 4 Flügeln diverse Fronten eröffnet. Sein Gegner ging damit besser um. Die Konfusion im eigenen Lager konnte nicht mehr reguliert werden. 1 - 2

Brett 2:
Johann hatte zuletzt ein paar negative Ergebnisse eingefahren, deshalb spielte er erst einmal kompakt, solide und fehlerlos. Der Lohn stellte sich bald in Form von Figurengewinnen ein. Das Endspielt wurde überzeugend gewonnen. 2 - 2

Brett 1:
Niko wird immer stärker; er hatte diesmal mit Kuhmann Senior einen erfahrenen und von der DWZ-Zahl über ihm stehenden Gegner. Obwohl ein Bauer verloren ging, schien die Stellung aber zu halten. Aber mit einem Remis wäre der Wettkampf wohl kaum noch zu retten gewesen. Mit umsichtigem Spiel eroberte Niko eine Figur. Die Endphase war dann kein Problem mehr. 3 - 2

Brett 5:
Christina spielt zunächst schneller als zuletzt und kam trotzdem relativ ausgeglichen aus den Startlöchern. Durch einen Konzentrationsfehler überließ sie ihrem Gegner eine Figur. Nun ging das Match erst richtig los. Ihr Gegner ließ sich durch eine gerechtfertigte Reklamation aus der Ruhe bringen und gab die Figur wieder zurück. Nachdem ein Turmendspiel mit gleichen Bauern erreicht wurde, schien ein baldiges Remis in Aussicht gestellt. Jedoch wurde das Angebot von Christina abgelehnt und so schlug die Erfahrung ihres Kontrahenten doch noch durch.

3 - 3 der gerechte Endstand in einem spannenden Kampf.

geschrieben von Wolfgang Heimrath, 11.11.2017