SC Eggerbachtal 2 – SG 1882 Fürth 5 - 2 : 4

Am Freitag den 13. fuhren wir mit dem letzten Aufgebot zum letzten Spiel nach Eggerbachtal.

Brett 4:

Raphael spielt Sizilianisch und nachdem sein Gegner die Eröffnung solide aber drucklos gespielt hat, kommt Raphael gut aus den Startlöchern. Zunächst sieht es nach Bauernverlust aus, aber sein Gegner wählt die falsche Abwicklung und plötzlich hat einer seiner Läufer kein Feld mehr und wandert in Raphaels Beutetruhe. Kurze Zeit später wird auch der andere Läufer eingestellt und der Gegner der 300 DWZ-Punkte mehr auf dem Konto, aber zwei Läufer weniger auf dem Brett hat, steht auf verlorenen Posten.

0 : 1

Brett 2:

Jürgen spielt entwicklungstechnisch sehr gut. Als sich sein Springer vergaloppiert, kostet dies einen Bauern. Im Gegenzug macht er Druck auf den König. Zur Abwehr des Angriffs lässt sich sein Gegner einen Doppelbauern verpassen.
Jürgens Figuren beherrschen lange Zeit das Brett. Im Turm-Läufer-Endspiel fällt so der Minusbauer kaum ins Gewicht und nach einem Generalabtausch wird Remis gegeben.

0,5 : 1,5

Brett 6:

Wolfgang Jeske geht mit 2 Doppelbauern ins Mittelspiel. Nach einer langen Rochade und dem Abtausch von 3 Leichtfiguren beherrscht er die d-Linie. Als er einen seiner Doppelbauern auflösen will, bricht die Dame des Gegners ein und Wolfgang übersieht einen Diagonalzug, der einen Turm kostet. Mit einer Mattdrohung kommt er zurück ins Spiel. Zuerst gewinnt er die Dame, dann noch einen Turm und sein Gegner muss aufgeben.

0,5 : 2,5

Brett 5:

Sarahs 1. Spiel bei den Erwachsenen geht gegen einen Jugendspieler. Zunächst geht der Zentralbauer e4 verloren. Danach kommen die Figuren von Sarah gut ins Spiel. Ein Angriff bringt den Materialausgleich. Leider findet sie die mögliche taktische Wendung (doppelte Mattdrohung durch Abzug und der daraus folgende Qualitätsgewinn) nicht. Als ihr Gegner auf der h-Linie zum Angriff bläst, greift Sarah fehl und wird mattgesetzt.

1,5 : 2,5

Brett 3:

Marc bietet mit einem Gambit einen Bauern an, was sein Gegner aber ablehnt. Nun folgt ein abwechslungsreiches Mittelspiel bei dem Marc zwei Figuren für einen Turm und 2 Bauern bekommt. Als er mit dem König in das feindliche Lager marschiert und sich einen Freibauern organisiert, hat sein Gegner nichts entgegen zu setzen. Kurz bevor der Bauer zur Dame wird, gibt sein Gegner auf.

1,5 : 3,5

Brett 1:

Niko spielt eine solide Partie und hat kleine Vorteile. Nach einigen Abtäuschen greift sein Gegner mit g5 an.
Niko öffnet die Stellung, die Remisbreite wird aber nie überschritten.

2 : 4

Fazit:

Ein überraschender Sieg zum Ende der Saison der zeigt, dass die Jugend auf einem guten Weg ist.
Die Einstellung zum Spiel und die Harmonie der Mannschaft war überragend.



geschrieben von Wolfgang Heimrath, 14.04.2018

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