TSV Cadolzburg - SG 1882 Fürth 3

Auch unsere Jugendlichen blieben von den Corana-bedingten Ausfällen nicht verschont. Da am Samstag gleich drei Mannschaften spielen und alle über Aderlässe klagen mussten, traf es die unteren Mannschaften besonders hart; die Letzten beißen meist die Hunde.
Trotzdem konnten wir mit drei Schacheleven nach Cadolzburg fahren, insgeheim hoffend, dass der Gegner eventuell nicht alle (Stamm)-spieler aktivieren konnte. Aber dem war nicht so und uns saß eine klar favorsierte Truppe gegenüber. Unseren Streitern kann ich großen Kampfgeist und Einsatz bestätigen.

Brett 1:



Maike spielte gegen einen deutlich stärkeren Gegner, hinzu kam, dass sie lang nicht gespielt hatte und so etwas die Übung fehlte.
Sie kam anfangs gut aus der Eröffnung, startete dann etwas übereilt einen Vorstoß am Königsflügel, bevor ihre Entwicklung beendet war. Nachdem Maike eine taktische Wendung übersehen hatte, versuchte sie das Ende noch abzuwenden, allerdings vergeblich.

1 : 0


Brett 2:



Andrei versuchte sich im Albins Gegengambit, einer interessanten, aber leicht anrüchigen Eröffnung, bei der man nicht am Material hängen darf. Als es an der Zeit war einen Bauern für die Entwicklung zu geben, traute er sich das nicht. So kam er zu einer schwierigen Stellung und einem Minusbauern. Sein Gegner spielte die bessere Stellung konsequent bis zum Sieg

0 : 2

Brett 3:

Seymen erhielt einen Gegner mit einem leichten DWZ-Plus und spielte eine sehr gute Partie. Er ging konzentriert zu Werke und verstand zur rechten Zeit einen Durchbruch zu starten, den sein Gegner unterschätzte. Seymen erhielt einen klar bessere Stellung einen Freibauern aud der 6. Reihe.

Hier konnte Seymen mit 27.d6 Dd7 28.Dh5 Dxd7 29.Lg4 auf die Siegerstraße einbiegen. Seymen tauschte die Damen und seinen Tripelbauern gegen die b- und e-Bauern seines Gegners. Es entstand ein (tod?)-remises Turmendspiel, was auch beide Spieler sofort erkannten.

0,5 : 2,5

Brett 4:

kampflos verloren

0,5 : 3,5

Fazit:

Eine nicht so überraschende Niederlage gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Wir sehen wo wir im Training ansetzen müssen. Aber wir sahen auch, dass viel Potential in der Mannschaft steckt.

Wilfried Schulz

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